Ein neuer Job steht an und es fehlt noch das richtige Bewerbungsfoto? Hier findest du 9 wertvolle Tipps, die es rund um das Thema Bewerbungsfotos zu beachten gilt – von der Fotografensuche bis hin zur Auswahl des Bewerbungsoutfits.
Tipps für gute Bewerbungsfotos
Eine Veränderung steht an, ein neuer Job ist in Aussicht oder gar eine ganz neue Branche? Da kommt man heutzutage um gute und professionelle Bewerbungsfotos kaum noch herum, zumindest wenn man aus der Masse herausstechen und somit seine Chancen massiv erhöhen möchte, denn wie heißt es so schön: der erste Eindruck zählt!
Hier kommen unsere 9 Tipps, die du vor und beim Bewerbungsfotoshooting beachten solltest:
1. Grundlagen für Bewerbungsfotos
Mach dich zunächst schlau, wie die Anforderungen für die Bewerbungsunterlagen aussehen bzw. wie die Personaler in deiner Branche so ticken: muss man sich an den Dresscode halten oder darfs auch ein bisschen legerer sein? Wäre Outdoor Bilder willkommen oder sollte es doch das klassische Studiofoto sein?
2. Auswahl des Hintergrunds und Looks
Wenn du hier eine ungefähre Richtung gefunden hast, schau was dir für Bewerbungsfotos gefallen. Einmal natürlich vom Stil und vom Hintergrund, aber auch von dem, was rüber kommen soll; seriös, willensstark, business like, softer, weich und emotional. All das solltest du für dich festlegen, da es sowohl in die Hintergrundauswahl als auch die Outfitentscheidung hineinspielt.
3. Fotografensuche für gute Bewerbungsfotos
Einen Fotograf finden: jetzt geht es darum, den richtigen Fotografen zu finden. Sieh dir in Ruhe verschiedene Fotografen an, schau ob die Fotos deinen Vorstellungen entsprechen und er/sie deine Vorgaben erfüllt.
Hierzu ein paar Fragen, die du dir selber stellen solltest bei der Suche:
- hat er ein Studio, wenn du Studiofotos brauchst?
- Ist er flexibel bei der Locationauswahl?
- Wie sehen die Farben und Bildausschnitte aus?
- Sind die Bilder stark retuschiert oder eher natürlich?
- Wieviel Bilder bekommst du?
- Wie läuft der Prozess ab?
- Wie schnell bekommst du die Bilder?
- Wie schnell bekommst du einen Termin, manchmal muss es ja recht schnell gehen
4. Bewerbungsoutfit
Super, du hast deine/n Fotograf*In gefunden und einen Termin. Jetzt gilt es bei der Vorbereitung noch ein bisschen was zu beachten. Bei deiner Outfitwahl solltest du einerseits darauf achten, dass dir das Outfit passt und du dich darin wohl fühlst (nicht zu eng, nicht zu weit). Natürlich sollte es auch farblich abgestimmt sein und eventuelle Unwohlzonen ein wenig kaschieren. Andererseits sollte das Outfit dich widerspiegeln, du solltest dich also nicht verkleiden, dennoch darf es nicht ablenken von deinem Gesicht. Und zusätzlich ist zu beachten, dass du keine Kleidung mit kleinen Mustern anziehst – also keine fein karierten/linierten oder fein gewebten Stoffe, diese führen zu einem sogg. Moirè Effekt, ein Flimmern, und das lenkt ab.
5. Styling
Haare & Make-Up: auch hier gibt es ein paar Kniffe. Wenn du zum Friseur gehst, mach es am besten einen Tag vorher (außer du lässt dir die Haare für das Shooting stylen), damit du dich ein wenig an die evtl. neue Frisur gewöhnen kannst und die Haare dann auch natürlich fallen. Bei Männern ist das meist einfacher. Wenn du dich mit wenig Make-Up wohl fühlst, mach das auch bei dem Shooting so nach dem Motto: das bin ich! Wenn du dir ein professionelles Make-Up gönnen willst ist das natürlich auch vollkommen in Ordnung. Grundsätzlich gilt hier für Fotos: mehr ist mehr, die Kamera schluckt immer ein bisschen was vom Make-Up.
6. Terminfindung
Kein Zeitdruck: leg dir deine Termine rund um den Shooting Termin so, dass du weder gestresst ankommst noch unter Druck stehst, weil du gleich wieder weiter musst. Das sieht man später auf den Bildern leider. Plane auch immer genug Anfahrtszeit und Puffer ein, ein Stau kommt meist immer dann, wenn man ihn nicht braucht.
7. Beim Fotoshoot selbst
Ganz viele Leute hassen es regelrecht, vor der Kamera zu stehen. Und das ist auch völlig normal, man macht schließlich nicht jeden Tag Bewerbungsfotos. Der Fotograf aber schon und er weiß ganz genau, wie er damit umgehen muss um ein natürliches Lächeln raus zu kitzeln. Versuch beim Shooting an etwas Schönes und Angenehmes zu denken, nicht dass sich deine Pose grade komisch anfühlt, denn das wird sie. Lass dir immer wieder die Bilder an der Kamera zeigen und schau, ob dich etwas stört, was der/die Fotograf*In vielleicht nicht wissen kann (Schokoladenseite und so..). Falls du noch Ideen oder Vorlagen hast, zeig sie ruhig her und frag nach der Profimeinung!
8. Bildauswahl
Wenn du nun aussuchen musst, welches der Bilder dich am besten widerspiegelt, geh am besten so vor, dass du erstmal eine Grobauswahl triffst (zB durch Markieren der Bilder, die dir gefallen). Schau dir dann in einer zweiten Runde nur diese Auswahl an und selektier nochmal weiter aus. Wenn du bei ca 8-10 Bildern bist, vergleiche die Bilder, die sehr ähnlich sind und schau, welche der Gesichtsausdrücke am stärksten und echtesten sind. Frag auch ruhig Freunde und Familie und Rat, welche Bilder ihnen am besten gefallen. Falls du eine Retusche deiner Bilder wünschst oder diese, wie bei uns, eh im Paket enthalten ist, sag ruhig, was du gerne geändert haben willst. Meiner Meinung nach steht aber der Ausdruck und das Gefühl über einer makellosen Model Haut, bleib dir also selber treu.
9. Design der Bewerbungsmappe
Jetzt hab ich das Bild, und nun? Die Gestaltung einer Bewerbung kann so vielfältig sein wie die Menschen. Wichtig ist, dass die Farben und das Design zum Foto passen. Ein businessmäßiger, grauer Hintergrund passte nicht wirklich zu rosa Linien und Schnörkelschrift. Sei hier also kreativ und versuche einen eigenen Stil zu finden.
Und nun wünsche ich dir viel Erfolg beim Fotografiert werden und mit deiner Bewerbung!
Mehr Fotos von uns und Infos zu unseren Bewerbungsshootings findest du Hier.